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#guerillaclassics @ Kunsthaus Zürich

13. Dezember 2018 19:0021:30

Vernissage Oskar Kokoschka

Anna Nero – Mezzosopran
Judit Polgar – Piano

Programm:
Kunstlieder von Schönberg, Mahler, Wolf

 

Oskar Kokoschka (1886 – 1980) zählt heute zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein nachhaltiges Erbe für die Kunstproduktion der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart ist unbestritten und dennoch rätselhaft: Im von zwei Weltkriegen erschütterten Europa, in dem realistische Kunst in Verruf geraten war, setzte sich Kokoschka unerschrocken für die Anerkennung der figurativen Kunst ein. Zeitlebens hielt er an der integralen Kraft einer Kunst jenseits von Staatspropaganda fest, was sich in seinem gesamten Werk niederschlägt. In Kokoschkas Worten: «Offizielle Kunst ist immer Kitsch, weil sie dem anonymen Besteller dient, wodurch das Erlebnis ausgeschaltet wird.» – «Möglicherweise ist die zeitgemässe Flucht vor der Gegenständlichkeit weniger mit einer Unfähigkeit zur Gestaltung und richtiger mit einer Schrumpfung der Erlebnisfähigkeit zu erklären.»

Die Ausstellung ist als Retrospektive angelegt und trägt mit rund 200 Exponaten in allen von Kokoschka verwendeten Techniken – Ölmalerei, Zeichnung, Aquarell und Druckgrafik – sämtlichen Schaffensphasen des Künstlers Rechnung.
Schon früh spielte das Kunsthaus Zürich eine wichtige Rolle in Kokoschkas Laufbahn – folglich ist der Sammlungsbestand mit über zehn Gemälden gut bestückt. Die letzte Retrospektive in der Schweiz zu Kokoschka fand 1986 am Kunsthaus Zürich statt. Es ist also an der Zeit, die spektakulären Originale dieses expressionistischen Malers mit dem unverkennbaren Pinselstrich sowohl einer jüngeren Generation wie auch langjährigen Bewunderern wieder näherzubringen.

Details

Datum:
13. Dezember 2018
Zeit:
19:00 – 21:30

Veranstalter

https://www.guerillaclassics.org

Veranstaltungsort

Kunsthaus Zürich
Heimplatz 1
8001, Zürich 8001 Schweiz
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